Die griechische Insel Kos - Insel des Hippokrates


Die Segelrevier rund um die Insel Kos liegt strategisch günstig im südöstlichen Dodekanes direkt vor der türkischen Küste. Der türkische Badeort Bodrum oder der Einklarierungshafen Turgut Reis sind je nur ca. 10 sm entfernt. Von Kos aus erreicht man in kurzen Segeletappen und Tagestörns die Inseln des Dodekanes und damit ein noch wenig touristisch erschlossenes Inselarchipel.

Kos hat eine sehr gut geführteMarina, die bereits wenige Jahre nach ihrer Eröffnung ziemlich voll ist.
Man denkt daher bereits über eine Erweiterung nach.
Zu beachten ist beim Einlaufen, daß wegen der meist recht frischen Winde aus NW das Anlegen nur mit Unterstützung des Marinero erlaubt ist.
Man meldet sich unbedingt aufKanal 77an, und wartet an der Hafeneinfahrt auf das graugelbe Gummiboot, welches einen dann zum Liegeplatz geleitet.
Die Wasserversorgung und Elektrizität am Liegeplatz wird seit 2012 individuell berechnet.


Die Marina hat alle notwendigen Einrichtungen, sehr schöne Bäder mit gesonderten Duschkabinen, einenette Bar/Cafeteria mit freundlicher Bedienungund durchaus empfehlenswerten Snacks und einen kleinenMarket, der gut sortiert ist (ab ca. 8 Uhr morgens gibt es bei Inhaber Kostas frisches Brot) sowie 2 Marina-Ausrüstungsläden und eine Wäscherei.
Der Elektronik und Marine-Ausrüstungsladen von Sakellaris befindet sich in unmittelbarer Nähe der Marina (am Marinaausgang nach rechts, nach 100m auf der anderen Strassenseite)


In der Marina befindet sich dasMarina Cafemit recht angenehmer Atmosphäre und geöffnet von 9 Uhr morgens bis spätnachts, am Wochenenende stark von Einheimischen frequentiert, etwas lauter bis 3 Uhr früh.
Guter Kaffee, Cappuccino oder Filterkaffee...

Empfehlenswert ist dasCafe SKIPPER, welches bereits ab 7 Uhr morgens geöffnet hat, und durchaus faire Preise für eine gute internationale Küche bietet..


Von der Marina geht ca. alle 20 Minuten der Bus zur City, zu Fuß sind es ca. 15-20 Minuten die neu gestaltete Uferpromenade entlang.
Die an der Uferpromenade befindlichen Lokale sind durchaus empfehlenswert und bieten Abwechslung vom griechischen Standardmenue.
Geht man an der Marinazufahrt geradeaus über die Kreisverkehrskreuzung, liegt nach ca. 150m das griechische Lokal LITHINO, leider an der lauten Strasse, aber das hausgemachte Essen ist gut und preiswert.

Auch kann (und sollte) man die berühmtePlatane des Hyppokratesansehen, und bei dieser Gelegenheit auch die Festung besuchen.
Unmittelbar daneben liegt die verlassene und seit dem Erdbeben 2017 halb eingestürzte Moschee und alte Agora, recht gute Beschreibungen an den Eingängen erleichtern die Orientierung! Von hier sind es wenige Schritte zur Bar Street mit lauten Bars und nachdem man diese durchquert hat (ca. 350m) kommt man zur neuen Agora mit Cafes und Restaurants. Auch dort hat das Erdbeben von Juli 2017 Spuren hinterlassen - das ehemals den Platz optisch dominierende Minarett ist ebenfalls eingefallen, die vormals dort befindlichen Geschäfte und Cafes leider wegen Einsturzgefahr geschlossenWer Zeit hat, kann auch einen Ausflug nach PLATANI machen, oer Auto, Moped oder der regelmässig verkehrenden Bimmelbahn, diese fährt nächst dem Hotel GELSOMINO. Danach kann man in Platani türkisch essen.


Wer Lust aufGyros/Pitta aus der Handhat, der sollte zurAgora (Marktplatz im Stadtzentrum)bei der teilsweise eingestürzten Moschee gehen.
Steht man mit dem Rücken zum Agora-Gebäude, rechter Hand die Moschee, und geht links am Museum vorbei, liegt direkt rechts neben dem Reisebüro Avlogyros, eine Gyros-Taverne, die aussieht wie ein Schnellimbiss mit 2 Gyros-Spießen. Ganzjährig geöffnet und immer rappelvoll! Man kann dort auch drinnen , im Sommer aber auch draußen sitzen, die Portionen sind gigantisch und wirklich preiswert.
Gyros/Pitta auf die Hand gibt es auch. (keine Supermarkt Gyros aus der Mikrowelle), freundlicher, schneller Service!
Das Lokal ist wirklich sehr einfach, man könnte es auch als Schnellimbiss bezeichnen, aber hat das leckerste und frischeste Gyrosauf ganz Kos!

Restaurant Petrino Kos. Was zuviel ist, kann man problemlos einpacken lassen und zu hause aufwärmen.

Das laut diverser Presseberichte "beste Lokal" auf Kos nennt sichPETRINOund befindet sich ebenfalls unweit der Agora.
Man muß die Toruri-Lädchengasse raufgehen, und nach ca. 200m rechts - einfach Durchfragen, das Petrino kennt auch jeder. Im Sommer sitzt man im schönen, terrassenähnlich angelegten Garten.
Im Herbst/Winter innen rustikaler Charme. Das Essen fanden wir ok bis gut, aber nicht umwerfend, Personal (mit Krawatte) freundlich, aber distanziert...
Wer hier essen geht, sollte die durchaus etwas außergewöhnlichen (und etwas teureren) Gerichte probieren.
Petrino ist ein nettes Lokal, aber man kann allerdings anderswo auch nicht schlecht(er) und deutlich preiswerter essen, vor allem die griechischen Standardgerichte!


Wer Kos besucht, und Zeit hat, dem seien einige Tage Landaufenthalt empfohlen:

nahe der Marina gibt es diverse Autoverleiher. Ca. 1 km stadtauswärtsEnterprise, der ehemalige ALAMO Verleih hatte im STERN die beste Wertung, Chef Dimitris ist sehr bemüht!
Außerdem gibt es auch direkt am Marinazugang Autoverleiher, Sixt oder Europcar
Leihwägen kann man aber auch vor Ort über´s WEB bei einer der bekannten Vermittlerfirmen buchen, das ist meistens billiger!
Manchmal ist 1 Woche zu buchen billiger, als 2 Tage... ausprobieren!

Es gibt auch beim Kos Divine Hotel (gegenüber dem Fußgängereingang zur Marina) Mopedverleihfirman, und Fahrräder zu leihen (für Nahbereich) und es lohnt sich, eine Rundfahrt über die Insel zu machen. Dabei sollte man sehr vorsichtig fahren - Rollsplit, Sand und andere Strassenverunreinigungen verursachen die meisten Unfälle und die Schürfwunden in Badekleidung sind gräßlich! Daher unbedingt einen passenden (!!) Helm und lange Kleidung tragen und vorsichtig fahren - die kleinen Räder der Roller sind eh nicht besonders richtungsstabil - ein Freund hatte einen schweren Unfall damit, daher dieser besondere Hinweis, denndie Krankenhausversorgung in Kos ist katastrophal!!

Aber dennoch lohnt ein Ausflug:

Von den Bergen hat man einen herrlichen Blick nach N und NW.
Fahren Sie einfach stadtauswärts dem Schild "Airport" nach und dann nach ca. 3 km Richtung Asklepeion.
Diese alte Tempelanlage liegt fantastisch in Terrassenform und ist ein herrlicher Ausflug.
Danach kann man über die "Türkensiedlung" Platani(mit türkischer Taverne!) zurückfahren, oder weiter in die Berge - entweder an der stinkenden Müllkippe vorbei *grusel* fahren (wirklich nicht empfehlenswert, außer man ist Abfallwirtschaftler...besser untenrum fahren, über Plataniauf die Hauptstraße, links nachTigaki, dann links zu den Bergdörfern abbiegen, ist beschildert), dann kommt man nach einigen Kilometern in ein wunderschönes Waldgebiet. Dort befinden sich alte Dörfer, teils verlassen mit Namen.
In Zia(sehr touristisch, abends in allen Tavernen "Rembetiko" für Touris, aber halt auch Sonnenuntergang über der Ägäis, sehr schön!), empfehlenswert ist das erste Restaurant rechts -Oromedon. Es hat eine schöne Dachterrasse mit herrlichem Blick nach Kalymnos=Westen=Sonnenunterhang. Weitere Dörfer sind Asomatos,Amaniou und Evangelistriaoder weiter Richtung Pili.
Landschaftlich ist es traumhaft schön dort oben, tagsüber, aber auch abends (Sonnenuntergang!) hat man den Blick nach Kalymnos und in die Ägäis!


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